Es ist dies eine der einzigen Ansprachen/Künstler, an die ich mich nicht erinnern kann. Galerist Richard Haller, der mir väterlich wohlgesinnt war, hat die beiden Genfer wohl eingeladen wegen ihres Aargauer Hintergrundes, doch der Vater starb und der Sohn teilte die Zeit zwischen unterrichten und künstlerisch arbeiten. Das Renommé reichte nicht für eine dauernde Präsenz im Aargau.
Die 1970er-Jahre waren ein Jahrzehnt der Textilkunst. Obwohl sie von der männerbestimmten Kunstszene nicht beachtet wurde. Wenige KünstlerInnen vermochten sich dennoch einen Namen zu schaffen. Eine davon: Die aus dem Bündnerland stammende Berner Künstlerin Beatrix Sitter-Liver – welche durch direktes Verweben von Naturmaterialien eine ungeahnt poetische Wirkung erreichte.
Wissenschaftlich interessant, doch kein Publikumsmagnet: Die Aufarbeitung der Geschichte der lateinamerikanischen Fotografie seit ihren Anfängen im 19. Jahrhundert.
Das Dorfbild im Auge. Der Aargauer Künstler Peter Höfler hatte die Idee – ein Rundschreiben machte sie zum Erfolg. 30 bekannte Aargauer KünstlerInnen folgten dem Aufruf, Werke mit Bezug zum Dorf, zur Landschaft, zur Architektur, zum Lebensraum für eine Ausstellung im Oberstufenzentrum Nussbaumen und in Uerkheim einzureichen.
Peter Willen Braettligaeu Staffelbach Lenzburg 1981
Ernst Leu Galerie 6 Aarau 1981
Nussbaum Herzog Amaretti Gossweiler Aargauer Kunsthaus 1981
Michel Ueli Gros Mireille Walcheturm ZH 1981
Michel Ueli Gros Mireille Walcheturm ZH 1981
Dürmüller Otto Brugg 1981
