Ab 1985 lebte der Solothurner Bildhauer Schang Hutter in Westberlin. Sein Ziel war aber eigentlich Ost-Berlin respektive das Überwinden von Grenzen zur Verständigung der Menschen durch die Mittel der Bildenden Kunst. Die Hutter eigene Hartnäckigkeit und seine Überzeugungskraft für die Sache führte letztlich zum Erfolg. Anfangs 1989 zeigte Hutter in der „Neuen Berliner Galerie im alten Museum“ einen umfassenden Rückblick auf sein Schaffen.
Eine Ausstellung mit ausschliesslich Werken von Frauen liege ihr eigentlich fern, sagte Marie-Louise Lienhard, Leiterin des Helmhauses in Zürich. Doch wer sich mit der russischen Avantgarde befasst, findet da eine Vielzahl wichtiger Werke von Frauen….
Erst in den späten 1980er Jahren kann Galeristin Elisabeth Staffelbach ihre Luzerner Wurzeln aktivieren und neben Claude Sandoz weitere KünstlerInnen für eine Ausstellung in Lenzburg gewinnen, darunter der vielbekannte Hans Schärer mit seinen „Hampelmännern im Triebwerk des Lebens“. Später wird auch seine Frau Marion in Lenzburg ausstellen.
Der Seetaler Künstler Michele Meynier kam von Salzburg über Nancy in die Schweiz. Jetzt zeigt er im Art Aquatinta sein figuratives, malerisch-zeichnerisches Schaffen. 1989 Michele Meynier *1953 (AU:CH) – Galerie Aquatinta Lenzburg – 1989
Sie sind oft bitterbös – die von Einengung, Unfreiheit, psychischer Gewalt erzählenden Zeichnungen/Bilder der Exilrussin Valentina Shapiro, die nach Irrfahrten 1980 in den Aargau kam und hier mit dem Künstler Jakob Nielsen verheiratet war. 2018 lebt sie in Freiburg (CH).
Surreale Welten: Retrospektive durch das breite grafische Schaffen des im Raum Zofingen tätigen Radierers und Zeichners Max Woodtli. 1989 Max Woodtli (1946-2014) – Galerie 6 – Aarau
Carmen Perrin (geb. 1953) gelingt es, industriellen Materialien eine künstlerische Dimension zu geben. Ihre Skulpturen strahlen eine sinnenhafte, körpernahe und zugleich klare und hochpräzise Atmosphäre aus.
Silvia Baechli Ausstellung Aarau 1989
Sophie Täuber Arp Aarau 1989
Larry Peters (*1940 London, ab 1970 in St. Gallen, Künstler und Lehrer), trat erstmals anfangs der 1970er-Jahre zusammen mit Signer/Tagwerker/Reifler/Schweizer etc. in Erscheinung. Sein Schaffen pendelte zwischen konkreter und kinetischer Kunst. Später zeichenhaft-geometrische Malerei einerseits und Objekte in verschiedensten Materialien andererseits.
