Larry Peters (*1940 London, ab 1970 in St. Gallen, Künstler und Lehrer), trat erstmals anfangs der 1970er-Jahre zusammen mit Signer/Tagwerker/Reifler/Schweizer etc. in Erscheinung. Sein Schaffen pendelte zwischen konkreter und kinetischer Kunst. Später zeichenhaft-geometrische Malerei einerseits und Objekte in verschiedensten Materialien andererseits.
Obwohl das Ankaufsbudget des Kunstmuseums Luzern mit 15 später 30 000 Franken minimalst war, gelang es Martin Kunz 1177 Werke in die Sammlung zu integrieren; eine stolze, reiche und spannende Bilanz.
1989 wurde die Galerie „am Rindermarkt“ in Zürich vom Aargauer Kunstsammler und Unternehmer Max Amsler geführt. Im Gespräch mit Carlo Mettauer und Roland Hächler (Galerie 6 Aarau) und den Nachkommen von Rudolf Urech-Seon (Emmi Gutscher und ihr Sohn Daniel Gutscher) kam die Idee eines ersten Kataloges, dem in der Folge zahlreiche weitere folgten.
Das Werk des Aargauer Bildhauers und Zeichners Heiner Richner (*1944) ist in seiner Summe geprägt von Präzision und Stille, hat meditative Züge mit innerer Spannung. Richner stellt selten aus, verlangt aber von Auftritten und Rezensionen dieselbe Präzision, die er auch im Kunstschaffen anstrebt. Einfach war das nie.
Die Ausstellung ist ein Beispiel wie viele Künstler/innen irgendwann aus dem Bewusstsein verschwinden. Ihre Werke gehören in ihre Zeit, haben aber nicht die Sprengkraft über sie hinaus zu wirken.
Reifler u Hostettler Vernissage Brugg 1989
Viscontini Galerie Am Rain Aarau 1989
Anna Webere Goldenes Kalb Aarau 1989
Willy Müller Brittnau Gal Staffelbach Lenzburg 1989
Sie füllte eine wichtige Lücke im Aarauer Kunstbetrieb: Ruth Lienhard mit der Gründung der Galerie auf dem Rain. Leider nur für einige Jahre.
