Es war eine verrückte Idee – aber verrückte Ideen liebte Galeristin Elisabeth Staffelbach und so lud sie „ihre“ Künstler/Innen ein, sich direkt auf der Wand mit kleinsten Bleistiftzeichnungen einzubringen. Was fast alle machten mit. Ein Gaudi! Und ich hielt die Ansprache dazu – eine ungewöhnliche!
Dicht beschriebene, expressive und intensivfarbige „Landschaften“ des 42jährigen Seetaler Malers Peter Hauri und spontan und schnell formulierte, skizzenhafte „Geschichten“ des Neapolitaners Mariano Izzo begegnen sich in der Ausstellung. Zwei Temperamente.
Die Ausstellung zeigt Bilder mit betont malerischen Qualitäten. Es sind dicht beschriebene, expressive und intensivfarbige „Landschaften“ des Aargauers Peter Mauri und spontan und schnell formulierte „Geschichten“ von Menschen und der Erde von Mariano Izzo.
Ich verwaltete in den 1980er-Jahren den Nachlass der Schweizer (Basler) Künstlerin Madja Ruperti und initiierte wohl auch ihre Präsenz in der Ausstellung und dazu gehörte dann auch die Ansprache zu den dreien, umsomehr als ich Ruot und Fahrländer bereits kannte.
Kuhn Marianne Vogt Rosmarie Galerie in Lenzburg Staffelbach 1987
Der Direktor des Aargauer Kunsthauses, Beat Wismer, stammte ursprünglich aus der Innerschweiz und so wundert es nicht, dass das Aargauer Kunsthaus den „Geheimtip“ Ernst Schurtenberger als Erster in einem Schweizer Museum zeigte. Die Ausstellung, die 2011/2012 eine Fortsetzung im Kunstmuseum Luzern fand, war der Beginn der Anerkennung des expressiv-art brut-nahen Werkes Ernst Schurtenbergers.
Franz Erhard Walther Kunsthalle Winterthur 1987
Die Ausstellung zeigt die Möglichkeiten und Grenzen des Patchwork deutlich auf. In den besten Arbeiten klingt Künstlerisch-Schöpferisches an, meist sind es jedoch mit viel Geschick und ausserordentlichem Farbensinn hergestellte kunsthandwerkliche Arbeiten, die gezeigt werden.
In den 1980ern war die Shedhalle ein Aussstellungsort für Zürcher Kunstschaffende…..der Text ist ein Beispiel wie KunstKRITIK zu dieser Zeit erlaubt war. Der Text ist ein milder „Verriss“ – sogar teilweise in der ansonsten verpönten Ich-Form geschrieben.
Es war eine Ausstellung, die einem unter die Haut ging, wissend, dass es die ganz persönliche Auseinandersetzung des an Aids erkrankten Kurators war. Sie war indes keineswegs privater Natur, sondern eindringlich, gerade weil sie aus innerer Notwendigkeit entstand. Insbesondere die Black Box von Eric Orr ist mir bis heute in bleibender Erinnerung.
