Elisabeth Meyer war lange Jahre Kindergärtnerin in Lenzburg, stets aber auch künstlerisch tätig. Die frühen, gegenständlichen Werke wandeln sich in den 1970ern zur Abstraktion, die mit rhythmischen Farb- und Formklängen nach Ausdruck suchen. 1973 zieht die Künstlerin, die sich nun Mey Seiler nennt, mit ihrem Mann, dem Sprachwissenschafter Hans Jakob Seiler (1920-2018) nach Köln. 1987 kommen sie zurück nach Lenzburg.
In der dritten Ausstellung zeigen die kunstbegeisterten Lenzburgerinnen Elisabeth Staffelbach und Madeleine Thomann auf seelische Befindlichkeit ausgerichtete Hinterglasmalerei der Zürcher Künstlerin und Phil.I – Absolventin Venja Iselin-Waldis. Es bleibt bei dieser einzigen Ausstellung – es scheint, dass sich Iselin um 1980 aus dem Kunstbetrieb zurückzieht.
In der zweiten Ausstellung der neu gegründeten Galerie Brättligäu von Elisabeth Staffelbach und Madeleine Thomann werden Arbeiten zweier Lenzburger gezeigt: Des renommierten Reise-Fotografen Hans Weber und des bekannten Töpfers und Keramikkünstlers Ernst Häusermann.
Hamilton Richard Roth Dieter Aargauer Kunsthaus 1977
GSMB K Aargauer Kunsthaus 1977
Aargauer Weihnachtsausstellung 1977
Was man 2022 als „Murianer Kultur“ rund um das Kloster, Caspar Wolf u.a.m.bezeichnet, geht im Kern auf Josef Raeber zurück. Auch die erste private Galerie im Aargau gründete Josef Raeber. Und daneben malte der ehemalige Sanitär-Unternehmer leidenschaftlich.
Erwin Rehmann Ausstellung Aarau 1976
Felice Filippini Oberwil AV 1976
Dominierendes Thema im Schaffen des 30jährigen Malers ist Protest gegen vermassende und menschenunwürdige Architektur. Inbegriff des „Spiessertums“ und der „Bünzlikeit“ sind für ihn endlose Schlangen von stereotypen Reihenhäusern, die jegliche Individualität negieren.
