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2019 ist Simone Bonzon gestorben. Sie war seit den 1970ern eine stete, dem Kubismus (im weitesten Sinn) verpflichtete Aargauer (Badener) Künstlerin. Sie war eine Persönlichkeit in der Aargauer Kunstszene, eine Französin mit Charme und trug stets ein Berret. Einzel stellte sie selten aus, in Gruppen hingegen oft. – Thomas Kuhn – Sohn des Aargauer Malers Otto Kuhn und einst Schüler von Eduard Spörri – war als jung „entfant terrible“ in der Aargauer Kunstszene, doch später in Rom reduzierte er die menschliche Figur auf minimale, konstruktive Elemente. Er starb bereits 1992.

In den 1970er-Jahren schiessen neue Galerie wie Pilze aus dem Boden, speziell auch im aargauischen Fricktal, wo im November 1974 die Galerie im Stall in Magden gegründet wird und vielfältigstes künstlerisch-handwerkliche Kreationen zeigt.

Max Frühauf kam über eine Lithographenlehre bei Trüb in Aarau zur Kunst. Seine transparent geschichteten Bilder wirken symbolisch-mystisch zwischen Figürlichkeit und Abstraktion. Galerie mati Oberwil AG 1975 Max Frühauf (1928-2003) – Porträt Aargauer Kurier 1975

Tamara Alexandrides, die in ihrem Haus in Oberwil die Galerie mati führte, war ein Medium und als solches interessierten sie insbesondere Künstler, die in ihrer Malerei spirituelle Inhalte zum Ausdruck bringen wollten. Max Frühauf war kein Medium, aber sein Ziel war es mit den Mitteln der Malerei die Dichte der Materie aufzulösen und energetische Inhalte zu visualisieren. Der Aargauer/Zürcher Künstler ist heute (2018) fast vollständig vergessen, taucht nur selten auf Auktionsplattformen auf.

Praesidium Trudelhaus Baden 1975 

Max Fruehauf Portrait 1975

Lisa Maurer Paul Racle Portrait 1975

Gleyre Charles Aargauer Kunsthaus 1975

Eduard Spoerri 1901 Portrait 1975

Dorer Wanger Weber Klee Zurzach 1975