Werner Christen – Gastausstellung Aargauer Kunsthaus Aarau 1981
Werner Christen – Gast im Aargauer Kunsthaus Aarau 1981
Werner Christen – Gast im Aargauer Kunsthaus Aarau 1981
Aargauer Weihnachtsausstellung 1981
Die Galerie Rathausgasse in Lenzburg war in den 1970er/80er-Jahren die renommierteste und erfolgreichste Privat-Galerie im Aargau. Dass sie Hans Rudolf Roth ins Programm aufnahm, war für den 39jährigen ein Karrieresprung. Den Deal eingefädelt hatte vermutlich der Aargauer Maler Werner Holenstein, der bereits seit längerem bei Josef Raeber ausstellte.
Die aus der französischen Malerei herausgewachsene, traditionelle Landschaftsmalerei ist beim Publikum auch 1981 beliebt und wird auch 2018 auf Auktionen erfolgreich gehandelt. Ein Beispiel ist der Winterthurer Maler Hansruedi Sieber (1926-2002), der im Aargau bis in die 1980er ein gern gesehener Gast war, z.B. in der zu dieser Zeit von Dora Zinniker in Eigenregie geführten Galerie 6 in Aarau.
Ilse Weber Christian Rothacher Hugo Suter Kurt Sigrist – Ausstellung Galerie Elisabeth Staffelbach Lenzburg 1981
Hans Rudolf Roth war in den 1970er/80er-Jahren ein vielbeachteter Künstler im Aargau, nicht von Seiten des offziellen Kunstbetriebs, aber vom Publikum her, das um das Schicksal des zeitlebens von Kinderlähmung geprägten Künstlers wusste und seine malerische Form, der Enge (spanische) Weite entgegenzusetzen, estimierte. Ich gehörte durchaus auch dazu.
In einem Haus in Spreitenbach betrieb der Aargauer Künstler Werner Christen (1912-1983) in den 1970er und ersten 1980er-Jahren eine Galerie, in der er Werke ihm gleichgesinnte KünstlerInnen zeigte. Auf engstem Raum, aber mit viel Engagement.
Es war schlicht und einfach ein „Must“, dem lokal viel verehrten Aargauer Bildhauer Eduard Spörri eine Retrospektive zum 80sten Geburtstag einzureichen, obwohl er für progressivere Kreise gleichsam „Feindbild“ war. Heute (2018) ist ein Wandel der Sicht spürbar; in dem als Museum betriebenen Atelier in Wettingen finden regelmässig Ausstellungen mit Dialogen zu zeitgenössischen KünstlerInnen statt.
Lange Jahre war Elisabeth Meyer Kindergärtnerin in Lenzburg. Der Umzug nach Köln brachte ihr die Freiheit einer ausschliesslichen Konzentration auf ihr nunmehr ungegenständliches Schaffen, das in freier Konstruktion auf Spannung aus Farbe und Form ausgerichtet ist.
Obwohl Elisabeth Seiler Meyer seit 1973 in Köln lebt, zeigt sie ihre jeweils neuesten Werke am liebsten in ihrer Heimatstadt Lenzburg. Dies umso mehr als die Konzentration auf die Kunst in den letzten Jahren eine intensive Entwicklung erfahren hat, hin zu Vereinfachung der Form und Klarheit der Farbe.