Michel Ueli Gros Mireille Walcheturm ZH 1981
Michel Ueli Gros Mireille Walcheturm ZH 1981
Michel Ueli Gros Mireille Walcheturm ZH 1981
Freilichtausst Niklaus von Flue Sachseln 1981
Mit dieser in den Medien breit beachteten Ausstellung wandte sich das Seedamm-Zentrum in Pfäffikon erstmals der jungen zeitgenössischen Kunst zu und stellte seine nationale Ausrichtung ins Rampenlicht. Gerade die landesweite Ausschreibung – analog zu den Eidgenössischen Stipendien – war wohl der Grund, warum sehr viel Publikum nach Pfäffikon reiste.
Mit der Ausstellung verfolgte Kunsthaus-Konservator Heiny Widmer zwei Ziele. Zum einen wollte er die expressionistischen Tendenzen im Spätwerk des für seine Baum-Landschaften bekannten Brugger respektive Münchner Malers aufzeigen, zum andern dessen traditionelle Malerei in Kontrast stellen zur parallelen Ausstellung „Künstlergruppen in der Schweiz“.
Unter dem Titel „Adolf Stäbli und die Landschaftsmalerei des 19. Jahrhunderts“ zeigt das Aargauer Kunsthaus 1981 eine Sammlungsausstellung, welche den Schwerpunkt auf die rund 20 hauseigenen Werke des in München tätig gewesenen Brugger Malers und rückt ihn damit den einst so erfolgreichen Künstler nach Jahren des Vergessens wieder ins Rampenlicht.
2021 erinnerte sich Claudio Moser im Gespräch an diese erste Ausstellung, die – so der heute international bekannte Fotograf und Filmer – eine Aarauer „Mäzenin“ ihm ermöglicht habe und ihm Gelegenheit gab, seine ersten, schon erstaunlich deutlichen Vorstellungen von Bildkomposition zu präsentieren. Man erinnere sich: 1981 gab es noch kaum Ausstellungen mit Fotografie in Galerien!
Ich habe Marga Ebner als ausgesprochen feinfühlige, sensible Künstlerin in Erinnerung, die sich aber nichtsdestotrotz mit Engagement für die Kunst, für die Präsenz von Künstlerinnen im Kunstbetrieb einsetzte, z.B. im Vorstand des Kunstraums im Klingental in Basel.
Max Frühauf pflegte über lange Zeit einen charakteristischen Stil mit rhythmisierten, figürlichen Silhouetten. Er war ein eifriger Aussteller und pflegte nicht zuletzt darum den Kontakt zum Aargau, wo er aufgewachsen war in wiederkehrenden Ausstellungen.
Der 2020 verstorbene Miklos Szöllöszy war ein humorvoller, warmherziger Mensch, dessen Reliefs im Aargau durchaus ihren Stellenwert hatten. Auch James Harte (*1932) habe ich als sehr zuvorkommend in Erinnerung. Er hat seinen Stil ein Leben lang beibehalten; seine Werke tauchen regelmässig auf Auktionen auf.
Susana Polac war Tänzerin – in Wien, in Rom – wechselte dann in Peru zur Skulptur, die sie daselbst später auch unterrichtete. 1950 Rückkehr nach Europa. Wohnsitz in Spanien. Figürliche Skulpturen in der Tradition Barlachs.