Wie ein Gespräch zwischen zwei Frauen und ein Gespräch zwischen zwei Kunstgattungen, schreibt der in der Solothurner Kultur allgegenwärtige Peter André Bloch im Vorwort zum Buch, das ebenso düstere wie heitere Seiten zeigt.
Jean Pfaff (geb. 1945 in Basel) ist ein Weltenbummler. Nicht alle Reisen haben seine künstlerische Sprache so verändert wie die Aufenthalte in Rom 1983/84 und 1984/85. Das zeigt die Ausstellung. „Rom ist für mich eine dreidimensionale Stadt“, sagt er. Entsprechend haben die Flächen im Raum eine zentrale Bedeutung, ohne freilich vom Primat der Farbe abzuweichen.
Es war meine erste Begegnung mit der damals in Zürich lebenden japanischen Künstlerin und ich war tief beeindruckt von der kämpferischen Kraft, die sie in ihre Bildszenen einbrachte. Sehr viel betonter weiblich erlebte ich die gleichzeitig gezeigten Zeichnungen.
Hans Emmenegger Luzern 1987
Das längere Verweilen in Spanien habe seiner melancholisch-romantischen Sehnsucht für das Land des Flamenco eine gewisse Ernüchterung gebracht, sagt Hans Rudolf Roth im Kontext seiner Ausstellung in Lenzburg. Das Kulissenhafte ist nochmals gesteigert und der Malauftrag ist noch um einen Grad transparenter, ungreifbarer geworden.
Es war eine unglaubliche Zeit, damals in den 1970ern. Endlich war der Blick auf die Kunst ein nationaler und Galerien schossen wie Pilze aus dem Boden. Nur wenige wurden zu professionellen „Kunsthallen“ mit einem zeitgenössischen Programm von überregionaler Bedeutung. Eine von ihnen war die Galerie Brättligäu, die später Galerie in Lenzburg hiess und schliesslich zur Galerie Elisabeth Staffelbach wurde.
Heinrich Nicolaus gehörte in den 1980ern zu den „Deutschen Wilden“. Erfolgreich. Ich lernte ihn an der Art Basel und später im Rahmen einer Ausstellung in Zürich näher kennen, weilte auch mitsamt meinen Kindern in seiner Sommerresidenz in Italien. Und so kam es zu Anfrage für diese Ansprache im grenznahen Weil am Rhein. Wo sich Heinrich Nicolaus heute (2021) aufhält, weiss ich nicht.
Ausstellung Rolf Iseli (*1934) mit Fokus auf die ab 1971 entstehenden, andeutungsweise figürlichen „Erdbilder“. Kuratorin: Tina Grütter, Direktorin der Kunstabteilung des Museums Allerheiligen in Schaffhausen Rolf Iseli Museum Allerheiligen Schaffhausen 1987
Die Strömungen des 20. Jahrhunderts gingen an ihm vorbei: sein grosses Vorbild blieb zeitlebens Cézanne. Seine Peinture war indes exquisit. Ausstellung in der Galerie 6 in Aarau 1987 Curt Manz (1900 – 1989) – Galerie 6 Aarau – Peinture – 1987
Otto Grimm Christoph Gredinger Marc Antoine Fehr AG KH 1987
