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1989 war es noch (fast) eine Sensation: Eine raumfüllende Installation von Roman Signer in einem Museum, wobei die Installation eigentlich die Spuren der raketenhaften Farbenfahrt durch den Raum waren. Die damalige Pressekonferenz war meine erste persönliche Begegnung mit Signer und ich erinnere wie er beim anschliessenden Mittagessen im „Thiergarten“ (das waren noch Zeiten!) gestand, dass er schon als Bub Zündschnüre ausgelegt habe und seither eigentlich nichts anderes mache….

Ein relativ kritischer Blick auf das Schaffen von Markus Raetz in den 1980er-Jahren. Der „Zeemans-Blik“ erschien mir bei aller Wertschätzung des Erfindungsgeistes von Raetz zu „schulmeisterlich“.

Ducret Zoderer Galerie in Lenzburg Staffelbach 1989

Bernhard Luginbühl Museum u Reithalle Bern 1989

Mario Comensoli Kunsthaus Zuerich 1989

Die zweite Freilichtausstellung in Môtiers zeigt Werke von 49 Schweizer Künstler(innen). Das Rezept heisst Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft seitens der Bevölkerung. Nur ein solches Engagement lockt Künstler wie Jean Tinguely, Eva Aeppli, Niki de St. Phalle, Daniel Spoerri, Bernhard Luginbühl, Gianfredo Camesi, Max Bill, Werner Witschi zum unentgeltlichen Mitmachen.

Roland Guignard war eine der herausragenden Aargauer Künstler-Persönlichkeiten seiner Generation. Leider zu einer Zeit als Kunst in der Schweiz noch sehr stark regional wahrgenommen wurde. Ein kleiner Schritt zur „Ouverture“ war die sehr schön eingerichtete, grosse Ausstellung, die ihm das Musée d’art et d’histoire im Rahmen der Städtefreundschaft Aarau – Neuenburg gewährte.

Michel Ueli Gal Staffelbach Lenzburg 1989

Marlene Dumas Kunsthalle Bern 1989

Im Zentrum der grossangelegten, retrospektiven Ausstellung bei „Holderbank“ im aargauischen Holderbank steht eine Installation mit dem Titel „La famille cimentière“ – bestehend aus zahlreichen, zu „Stein“ gewordenen Zementsäcken, die der Künstler aus der Verpackung löste und zeichnerisch akzentuierte.