Christoph Rütimann Installation Museum Allerheiligen Schaffhausen 1994
Auf den ersten Blick wirkt die Installation, die Christoph Rütimann für den Wechselausstellungssaal des Museums Allerheiligen konzipiert hat, nüchtern und, trotz der zwei mal sechs leuchtendgelben Farbtafeln, kalt. Wer indes die Bausteine – die Papier-Stapel, die Wort-Wände und die gelbfarbigen Hinterglas-Malereien – als Spielfiguren versteht, die in komplexen Vernetzungen auf den Raum, das Museum, das Kloster reagieren, wird die strenge Reduktion der Mittel als Impuls für Vieldeutigkeit erkennen.