Jahr: 2017

Am 27. Oktober 2017 verstarb Käthi Wenger im Alter von 95 Jahren auf der Festi. Mehrere Stürze hatten sie in den letzten Jahren geschwächt, aber sie stand immer wieder auf und war noch im Sommer 2017 mit Rollator und Gartenschere im Park der Festi ob Ligerz anzutreffen. „Elsi Giauque hat sich nie darum gekümmert, dass ich gehbehindert war“, sagte sie mir im persönlichen Gespräch 2015, „das war mein Glück, denn so musste ich mich durchbeissen“.

Im Laufe meiner Zeit im Stiftungsrat Sciaredo habe ich drei umfassende Texte zur Winterthurer und später Tessiner Multimedia-Künstlerin Georgette Klein verfasst. Hier der erste, verfasst um 2010 – auf dem damaligen Stand meines Wissens.

Dieser Text ist in der Monographie Erica Pedretti – Flügelschlag (2017) erschienen. Er beleuchtet einen Teilaspekt im bildnerischen Schaffen von Erica Pedretti, kann und will nicht von der Aufmerksamkeit auf die Monographie als Ganzes ablenken, gehört aber gleichwohl zu meinem publizistischen Output.

Zum 10-Jahr-Jubiläum veranstaltete die Kulturtankstelle Döttingen eine Retropresentative – eine Ausstellung, die jenen Kunstschaffenden gewidmet ist, die in Döttingen ausstellten, aber heute (2017) bereits verstorben sind. Unter ihnen Paul Agustoni, Albert Siegenthaler, Martin Ruf, Gertrud Guyer Wyrsch, Maia Aeschbach u.a.m.

Die Galerie Regina Larsson bewahrt zahlreiche Nachlässe, zeigt aber auch immer wieder Werke von Kunstschaffenden, die man anderswo nicht findet und spürt in Auktionen Werke auf, die – wie z.B. Petra Petitpierre – mit dem Profil der Galerie zu tun haben und/oder massiv unter Wert angeboten werden. Und überrascht dann wieder mit Werken einer Pat Noser. Eine Wundertüte für SammlerInnen, die das Verborgene, Versteckte mehr schätzen als Grosse Namen. Davon handelt diese Vernissageansprache in freier Form.

Bei diesem Text handelt es sich um ein Kapitel des umfangreichen und vielfältigen Kompendiums „Bern 70“, das im Juni 2017 in der Edition Atelier von Michael Krethlow erschienen ist. In seinem Auftrag habe ich das Thema „Künstlerinnen“ bearbeitet. Im Gegensatz zu anderen Kapiteln, habe ich mich – den Vorgaben der Herausgeber folgend – streng auf die Region Bern konzentriert. Geschrieben wurde der Text im Herbst 2015 (die Herausgabe des Buches verzögerte sich in der Folge).

Die Region Biel zeichnet sich u.a. durch ihre Zweisprachigkeit aus. So hatte auch ich wieder einmal Lust, eine Ansprache in buntem Mix zwischen französisch und deutsch zu schreiben….etwas, das man nur in Biel respektive im Berner Jura kann.

Stefanie Anrig weilte mehrfach im Atelierhaus der Stiftung Sciaredo in Barbengo ob Lugano. Als Mitglied resp. Präsidentin der Fondazione besuchte ich die Zürcher Künstlerin mit Wohnsitz in Heidelberg (ab Juli 2017 neu in Grüningen ZH) mehrfach. Aus dem einander immer besser kennen, ergab sich schliesslich dieser Text für ihren Katalog.

Erwähnt sind: Michael Buthe, Habalukke, Symposium Pop Art Schweiz, Casa Sciaredo, Georgette Klein, M,arta Riniker-Radich, Kunstraum Baden, Dimensione Disegno, Manifesta, Mike Bouchet, Tina Schulz, Judith Albert, Harriet Backer, Linda Benglis, Claudia Kübler, David Claerbouts, Rudy Decelière, Ilana Halperin

1920 kam die junge Anna Burgert aus Budapest in die Schweiz. Als Delegierte der Ungarischen Kinderhilfsliga sollte sie die Bemühungen von Pfr. Carl Irlet unterstützen. Aus praktischen Gründen lebte sie von Anfang an bei der Familie Irlet und blieb Teil dieser Familie bis zu ihrem Tod 1968 im „Schlössli“ in Pieterlen, nachdem sie zuvor von 1927-1966 im Fraubrunnenhaus in Twann gelebt hatte. Im Rahmen des Themas „Immigration“ erschien im Seebutz 2017 ein Porträt von Anna Burgert, von azw