Dieter Roth bei „Holderbank“ in Holderbank 1992
Dieter Roth in Holderbank 1992
Dieter Roth in Holderbank 1992
Da ich Dina Wyler zuvor nicht gekannt hatte und danach nie mehr traf, muss ich gestehen, dass ich mich beim Hochladen der Ansprache (2022) nicht mehr daran erinnerte. Dina Wyler ist 2007 gestorben, im Netz findet man nur wenig. Gerade darum ist der Text hier sinnvoll.
Peter Hächler erhielt in den späten 1980ern eine neue Niere, nachdem er mehr als 40 Jahre an einer Insuffizienz gelitten hatte. Das erklärt sein dynamisches Alterswerk, das geprägt ist von einer Art „Auftrag“, die verbleibenden Jahre zu nutzen und zu neuen (letzten) Horizonten aufzubrechen. Die Ausstellung zum 70sten ist Zeugnis davon.
Peter Hächler Gal in Lenzburg Staffelbach 1997
Christian Rothacher war insbesondere in den 70er/80er-Jahren eine Avantgardekünstler – sei es mit Bezug zur Arte Povera oder frühen umweltkritischen Linolschnitten.
KonstruktivesKonkretes aus der DDR in Zürich 1992
Von meinem Gespräch mit Eva Bertschinger ist mir in Erinnerung geblieben, wie vorsichtig sie mit der Interpretation ihrer Werke umgeht, als wären sie etwas nicht Abgeschlossenes, Gefestigtes, sondern auf der Ebene des Immateriellen etwas, das sich erst vorsichtig zeigt an der Oberfläche und im Dialog mit dem Umraum nie endgültig formuliert.
1992 war das geschlechterspezifische Denken in Bezug auf Kunst sehr präsent. So auch in diesem Text, der u.a. nach der Kraft einer jungen Mutterschaft auf die Entwicklung des Werkes von Stephanie Grob frägt.
Die Malerei von Hans Rudolf Fitze (*1956) fand früh zu ihrem charakteristischen Ausdruck. Die figurativen Kompositionen sind betont inszeniert und die Figuren typisiert, sodass die räumliche Anordnung – indoor oder outdoor – betont bühnenhaft wirkt. Die von Peter Killer eingerichtete Oltner Ausstellung ist seine bisher grösste.
Lange bevor der Begriff „Mediatisierung“ in aller Leute Munde war, kuratierte Gerhard Johann Lischka eine intelligente, weitausspannende Themenausstellung im Seedamm-Zentrum. Es ging ihm dabei nicht um eine Schau neuester Technik, sondern um ein Wahrnehmen der Auffächerung der Wahrnehmung, um sie dadurch zu durchschauen und sich vor einer Einengung durch die Neuen Medien zu schützen. Die Ausstellung hat mich damals sehr beeindruckt und die folgenden Auseinandersetzungen mit dem Thema nachhaltig beeinflusst.